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Anders als Andere.

Gemeinwohl und Realwirtschaft stehen im Zentrum.

Der Fokus auf Gemeinwohl und Realwirtschaft ist die zentrale Leitlinie für die Geschäftstätigkeit der ABS – verankert in Statuten und Leitbild. Schon bei der Gründung vor 30 Jahren wurde im Zweckartikel festgehalten: Die ABS will Ihre Ziele als Solidargemeinschaft erreichen, denen Nachhaltigkeit wichtig ist. Weil sich die ABS dem Gemeinwohl verpflichtet fühlt, orientiert sie ihren Erfolg nicht nur am eigenen ökonomischen Ergebnis, sondern primär daran, was die ABS für Umwelt und Gesellschaft bewirken kann.

Die ABS will für ein anderes Banking begeistern. Deshalb ist es ihr wichtig, aufzuzeigen, dass Geld wirkt. Aber wie genau? Und wo? Die direkte Wirkung erfolgt über die Projekte unserer Kunden und Kundinnen. Darüber hinaus setzt sich die ABS auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft ein, mit dem Ziel, Veränderung zu bewirken.

Ausführlicher können Sie sich in den folgenden Kapiteln informieren.

Nichts tun wirkt (auch)

Wohin Kredite vergeben werden oder wo Anlagen getätigt werden, prägt Nachhaltigkeit entscheidend. Verzichtet man zum Beispiel auf Kredite an Unternehmen, die fossile Energien in ihrem Geschäftsmodell haben, erzielt man eine Wirkung fürs Klima. Legt man nicht in Firmen an, die Menschenrechte verletzen oder keine fairen Löhne zahlen, setzt das ein soziales Signal.

Als Leitlinie für das tägliche Handeln hat die ABS strenge Anlage- und Kreditrichtlinien definiert. Sie gelten für alle Geschäftsbereiche. Die Grundsätze umfassen Ausschlusskriterien für Bereiche, in welche die ABS nicht investieren will, da sie aus ihrer Sicht unethisch oder nicht nachhaltig sind.

Anlagen, welche die Ausschlusskriterien der bankinternen Anlage- und Kreditrichtlinien tangieren, werden kategorisch aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen. Dazu gehören ganze Branchen oder Unternehmenszweige wie beispielsweise die Kernenergie sowie die Tabak- und die Rüstungsindustrie. Aber nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch deren Lieferanten werden in die Beurteilung einbezogen. Unternehmen, die in den neun definierten Förderbereichen der ABS mit positiver Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt tätig sind oder in einem dieser Bereiche einen substanziellen Beitrag leisten, erhalten Pluspunkte. Auf eine kurzfristige Renditemaximierung verzichtet die ABS generell; auch auf überhöhte Renditen, die durch Nutzung natürlicher Ressourcen möglich werden, wenn für Unternehmen keine verursachergerechten Kosten entstehen.

Dieselben Ausschlusskriterien werden für die Vergabe von Krediten angewandt.

Wie die Praxis zeigt, ist nicht trotzdem auszuschliessen, dass schädliche Industrien, wie z.B. die Waffenindustrie, trotzdem zu Geld kommen. Entweder haben sie in der Vergangenheit so viele Mittel erwirtschaftet, dass sie nicht auf die Kapitalmärkte angewiesen sind, oder sie kommen aufgrund politischer Entscheide zu Mitteln. Zudem gibt es viele Anleger, die Rendite vor Ethik stellen. Da kann «Engagement», insbesondere der Unternehmensdialog kann eine positive Wirkung haben, weil sie auch die Öffentlichkeit aktiviert.

Direkter etwas bewirken lässt sich mit der Platzierung von Anlagen – zum Beispiel mit Anlagen in kleine Unternehmen, die auf nachhaltige Anleger*innen angewiesen sind, haben. Auch Impactanlagen haben eine direkte Wirkung, wenn auch die Wirkungsmessung anspruchsvoll ist.

Wir tun noch mehr nicht.

Die ABS verzichtet auf Spekulation an den Finanzmärkten, hat kein so genanntes Investment-Banking und betreibt keinen Handel mit Wertpapieren auf eigene Rechnung. Wir leben unsere Ausrichtung auf die Realwirtschaft. Damit vermeiden wir einerseits Risiken, die schwer kontrollierbar sind. Andererseits verzichten wir auf lukrative Erträge in der Finanzwirtschaft, die negative sozial-ökologische Auswirkungen haben. Die ABS fokussiert ihr Geschäft auf die Schweiz. Wir halten lediglich einige Beteiligungen an werteverwandten Banken im Ausland, um wertebasiertes Banking zu stärken.

Wie Ausschlusskriterien konkret wirken:

  • Bei Anlagen: Als erste - und bisher einzige Schweizer Bank hat die ABS 2016 in Zusammenarbeit mit der South Pole Group den CO2-Fussabdruck ihres gesamten Anlagegeschäfts analysiert und ausgewiesen. Vergleichen wir heute unseren CO2-Fussabdruck im Anlagegeschäft mit einem branchenüblichen Benchmark, ist das Ergebnis sehenswert: Unsere Anlagepolitik ist jährlich für 321’000 weniger CO2 verantwortlich als ein Portfolio, das gemäss einem Standardindex investiert ist Tonnen (gemäss ABS-Nachhaltigkeitsbericht 2020). Dies entspricht dem Ausstoss von über 59’300 Erdumrundungen mit einem Auto.
  • Bei Krediten: Die Ausschlusskriterien im Kreditbereich verhindern, dass die ABS Geschäfte und Projekte finanziert die nicht-ethisch sind oder eine negative ökologische Auswirkung haben. Dank der Förderbereiche können CO2-Ziele konsequent verfolgt werden (viele der Gebäude, die mit ABS-Hypotheken finanziert werden, erfüllen strenge ökologische Standards). Auch hier misst die ABS den CO2-Fussabdruck ihrer Finanzierungen seit 2020 systematisch, unseres Wissens als erste Schweizer Bank. Die ersten Messungen haben ergeben, dass die ABS per 31.12.2020 insgesamt 10’800 Tonnen CO2-Äquivalente finanziert. Die erneuerbaren Energien mit 8 Prozent Volumenanteil sind emissionsfrei. Die Immobilienfinanzierungen sind mit einem volumenmässigen Anteil (ohne Landwirtschaft) von 83 Prozent für 94 Prozent der Emissionen verantwortlich. Dabei zeigt sich, dass die Immobilienfinanzierungen mit hohem ökologischem Standard (ECONOVA/ECOSANA/Minergie) zwar ein Viertel des gesamten Volumens ausmachen, aber nur für 10 Prozent der Emissionen verantwortlich sind. Die Ergebnisse zeigen, dass bis Baujahr 2010 erhebliche Verbesserungen gerade im Neubau gegenüber dem gesetzlichen Mindeststandard erreicht wurden.  Die restlichen Immobilienfinanzierungen (ohne den gleichen hohen ökologischen Standard) umfassen 57 Prozent aller Finanzierungen; sie sind auf Basis der heute zu Verfügung stehenden Daten noch nicht 1,5 Grad kompatibel. Ziel der ABS ist es es, die Emissionen der übrigen zwei Drittel bis 2030 mit dem Pariser Klimaziel in Einklang bringen zu können. Dazu leisten energetische Sanierungen der noch nicht nachhaltigen Immobilien einen wichtigen Beitrag. Häufig handelt es sich dabei jedoch um günstigen Wohnungsbau. Die ABS will mit den Besitzerinnen und Besitzern ökologisch und sozial nachhaltige Lösungen suchen.

Vertieftere Informationen finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht.

Fördern wirkt

Die ABS fördert auf verschiedenen Ebenen nachhaltige Initiativen, Projekte und Unternehmen.

1. Kredite für Förderbereiche

In unseren Grundsätzen haben wir neun Geschäftsfelder definiert, welche die ABS aufgrund ihrer positiven Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt fördern und ermöglichen will. Wir wollen damit auch eine positive sozial-ökologische Wirkung erzielen und die Realwirtschaft voranbringen.

Heute können 86% der Ausleihungen einem Förderbereich zugeordnet werden. 2019 hatten 74% der Geschäfte haben eine positive sozial-ökologischer Wirkung. Zu jedem der Förderbereiche gibt es Portraits. Sie veranschaulichen, wie die ABS wirkt. Schauen Sie doch mal rein.

Die ABS fördert zudem gezielt aktuelle Entwicklungen mit einer nachhaltigen Wirkung, gerade auch, wenn sie von konventionellen Banken oft nicht berücksichtigt werden. Zum Beispiel:

  • Tiny Houses, mobile Kleinst-Einfamilienhäuser Mehr Informationen
  • Kreislaufwirtschaft, die einen paradigmen-Wechsel bei der Ressourcennutzung in der Wirtschaft verfolgt. Mehr Informationen
  • Nachhaltige Entwicklung von KMU: Als erste Schweizer Bank ist die ABS Partnerin des Swiss Triple Impact Programms, das KMU dabei unterstützt, die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit auf Basis der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) zu verbessern.

Auch eine ABS-Besonderheit: Im Sinne der Transparenz veröffentlicht die ABS alle Kreditnehmenden mit Betrag und Verwendungszweck der Kredite.

2. Spenden für Innovation und Engagement

Die ABS gründete Ende 1997 den unabhängigen Vereins Innovationsfonds. Der Verein fördert nachhaltige Initiativen, indem er Eigenkapital in Form von Beteiligungen zur Verfügung stellt oder Darlehen gewährt. So werden modellhafte Projekte, Institutionen und Betriebe, v.a. nachhaltige Start-ups, unterstützt, die wenig Geld haben, aber lebensfähige Strukturen und ein überzeugendes Konzept aufweisen. Meist handelt es sich um Projekte, die nicht für einen klassischen Kredit qualifizieren.

Die ABS leistet jährliche eine Spende und stellt Personal sowie Infrastruktur für den Betrieb des Vereins zur Verfügung. Die jährliche Spende der ABS liegt bei mindestens 100'000 Franken. Dieser Betrag macht einen substanziellen Anteil des ausgewiesenen Gewinns der ABS aus: In den Jahren 2016-2019 waren es rund 10%. Im Jubiläumsjahr 2020 wurden sogar 250'000 Franken gespendet (obwohl der Gewinn nur 571'374 Franken betrug).

Rund 1000 Aktionärinnen und Aktionäre spenden zudem jedes Jahr ihre Dividende für den Innovationsfonds.

Nebst dem Innovationsfonds unterstützt die ABS seit 2014 über die Crowdfunding-Plattform Crowdify jeden Monat ein besonders innovatives Projekt mit 1000 Franken.

3. Unterstützung in der Krise

Die ABS hat in ihrem Jubiläumsjahr 2020 verschiedene Projekte und Organisationen unterstützt, die in Zusammenhang mit der Bewältigung der Corona-Krise stehen. Zum Beispiel: Zum Beispiel: die Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich, den Verein Siidefade (unterstützt armutsbetroffene Menschen in der Schweiz), den Verein Surprise (unterstützt sozial benachteiligte Menschen in der Schweiz) oder die Winterhilfe.

4. Plattform «Solidarität leben» für Firmen und Organisationen

Während der Corona-Krise 2020 hat die ABS begonnen, einen Online-Marktplatz aufzubauen, um diese Gemeinschaft näher zusammenzubringen. Firmenkundinnen und -kunden sowie gemeinnützige Organisationen, die eine Geschäftsbeziehung mit der ABS haben, erhalten die Möglichkeit, sich auf der ABS Website zu präsentieren. Zudem werden ausgewählte Engagements von Partnerinnen und Partnern aus dem Netzwerk der Bank oder anderer werteverwandter Organisationen vorgestellt.

5. Unterstützung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen

2021 wurde die ABS als erste Bank Partnerin von «Swiss Triple Impact». Das Swiss Triple Impact-Programm hilft Unternehmen dabei, ein besseres, zukunftsfähiges Unternehmen aufzubauen mit gleichzeitig positiver Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt. Firmenkundinnen und -kunden der ABS können zu vergünstigen Konditionen am Programm teilnehmen.

Engagement wirkt

Die ABS ist mit über 42'000 Kunden und 2,2 Milliarden Franken Bilanzsumme noch immer eine kleine Bank. Aber sie will Modell für ein wertebasiertes Banking sein. Sie setzt sich für ein nachhaltiges Finanzsystem und verantwortungsvolle Geldströme ein. Sie sucht den Dialog mit Unternehmen und versucht auf Unternehmen und Öffentlichkeit Einfluss zu nehmen.

moneta - Magazin für Geld und Geist

Um die Grundsätze des wertebasierten Bankgeschäfts bekannt zu machen, gibt die ABS ein eigenes Publikationsorgan heraus: «moneta», das Magazin für Geld und Geist. Es erscheint viermal jährlich auf Deutsch und Französisch, als Print- und als Online-Magazin. moneta wird von einer unabhängigen Redaktion betreut. Die Beiträge geben nicht notwendig die Haltung der ABS wieder, ausser auf den «Seiten der ABS» (in der Print-Ausgabe) bzw. in den «Beiträgen der ABS» (in der Online-Ausgabe) oder in speziell markierten Kommentarboxen als Ergänzung zu den journalistischen Texten. Das Magazin spürt Phänomene des Geldkreislaufes auf und fokussiert auf die Wirkung des Geldes in Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Print und online werden 35'000 Leserinnen und Leser erreicht.

Gründungsmitglied der «Global Alliance for Banking on values»

Die ABS ist Gründungsmitglied der Global Alliance for Banking on Values (GABV), einer weltweiten Bewegung von werteorientierten Banken. Sie misst ihre Nachhaltigkeitsleistung jährlich anhand der «Scorecard» der GABV.

Über Beteiligungen werteverwandte Banken stärken

2019 vertiefte die ABS ihre Partnerschaft mit sechs werteverwandten Banken in Dänemark, Deutschland, Frankreich, Norwegen, Schweden und der Schweiz. Dank diesen Beteiligungen wurden die Kapitalbasis dieser Banken gestärkt und die partnerschaftlichen Beziehungen ausgebaut. Die Beteiligungen sind darüber hinaus zu 100 Prozent nachhaltig und realwirtschaftlich.

Engagement mit dem Partner Actares

Die ABS ist Mitglied des Vereins Actares, der seit über 20 Jahren für langfristiges Denken in der Unternehmenspolitik einsetzt. Actares motiviert Unternehmen, ihre Geschäftsführung ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltig zu gestalten und dies auch öffentlich zu kommunizieren. Actares sucht den Dialog mit Unternehmen und nimmt Einfluss auf Unternehmen, zum Beispiel über die Wahrnehmung von Stimmrechten.

Engagement mit dem Partner Ethos

Für die Ausübung von Stimmrechten und den Dialog mit den Unternehmen, in die der ABS Living Value Fonds investiert, arbeitet die ABS mit Ethos zusammen. Ethos schliesst 225 Pensionskassen und gemeinnützige Stiftungen zusammen. Sie wurde 1997 zur Förderung einer nachhaltigen Anlagetätigkeit gegründet und setzt sich für ein stabiles und gesundes Wirtschaftsumfeld ein, das die Interessen der Gesellschaft als Ganzes langfristig wahrt.

Einsatz für eine nachhaltige Weltwirtschaft bei «Shareholders for Change»

Die ABS hat sich 2019 den «Shareholders for Change» (SFC) angeschlossen. Das Netzwerk institutioneller Investoren setzt sich für eine Weltwirtschaft ein, die mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen im Einklang ist. Zudem wollen die elf Mitglieder, die zusammen umgerechnet über 27 Milliarden Franken Vermögen verwalten, gemeinsam einen nachhaltigen Finanzmarkt fördern.

Engagement in CRIC «Verein zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage»

Mit dem Engagement in CRIC, dem Verein zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage setzt sich die ABS mit Fragen zu einem ethischen und nachhaltigen Umgang mit Geldanlagen auseinander. Unter anderem haben wir gemeinsam eine Studie zur Ethik der Börse entwickelt.

Öffentlich Meinungsäusserung

Die ABS äussert sich zu politischen Themen, die im direkten Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit und ihren Zielen stehen. Wenn es um sozial-ökologische Themen geht, vertritt die ABS in der Öffentlichkeit eine klare Meinung. Kürzlich hat sie sich zum Beispiel für die Konzernverantwortungsinitiative und für das CO2-Gesetz stark gemacht.

Sie führt aber auch eigene Veranstaltungen durch. Die ABS-Geldgespräche sind regelmäss Plattform für aktuelle finanz- und gesellschaftspolitische Themen.

2020 hat ABS zusammen mit dem WWF einen «Summit» durchgeführt mit dem Ziel, die Finanzwelt für die Klimakrise zu mobilisieren.

Die ABS tritt auch laufend an externen Veranstaltungen auf, zum Beispiel, wenn es um Geld und Nachhaltigkeit geht, wie 2020 beim Fokus der Plattform tsüri.ch.

Committment

Als erste Schweizer Bank hat die ABS das «Paris Pledge to quit Coal» unterzeichnet. Damit verspricht sie öffentlich, weiterhin alles daran zu setzen, nicht in Kohle als Energieträger zu investieren. Das Paris Pledge ist von der Nichtregierungsorganisation Banktrack kurz vor der UN-Klimakonferenz in Paris lanciert worden. Mit der Kampagne will Banktrack Banken verpflichten, ihren Beitrag zu leisten, damit die Klimaerwärmung gestoppt wird

Betriebliche Nachhaltigkeit wirkt

Die Betriebliche Nachhaltigkeit ist der ABS ein grosses Anliegen. Sie verfolgt klare Ziele und misst deren Erreichung jährlich im Nachhaltigkeitsbericht. Dabei geht es um soziale und ökologische Aspekte.

Gleiche Chancen und faire Löhne ohne Boni

Die ABS achtet auf umfassende Nachhaltigkeit. Dabei bietet sie zum Beispiel Mitarbeitenden geschlechter-unabhängige Chancengleichheit. Teilzeit-Arbeit und Job-Sharing sind bis in die Geschäftsleitung möglich. In der Personalvereinigung sind alle Mitarbeitenden organisiert und haben einen Sitz im Verwaltungsrat. Lohntransparenz und Verzicht auf Boni sollen das Einstehen für faire Löhne bekräftigen und den realwirtschaftlichen Fokus auf Wirkung stärken. Das Verhältnis zwischen tiefstem und höchstem Lohn ist auf maximal 1 zu 5 festgelegt und wurde 2020 transparent mit dem Wert 3, 2 ausgewiesen. Eine Geschäftsleitung ohne Vorsitz betont das Teamdenken, Pilotprojekte für Soziokratische Zusammenarbeit stärken Eigenverantwortung und Teamgeist.

Ressourcenverbrauch des Betriebs laufend verringern

Als erste Schweizer Bank hat die ABS das «GABV Climate Change Commitment» unterzeichnet. Dieses sieht vor, dass die partizipierenden Banken bis 2021 die Klimaemissionen ihrer gesamten Geschäftstätigkeit messen, veröffentlichen und Massnahmen treffen, um die Emissionen entsprechend dem im Rahmen des Pariser Klimaabkommens vorgesehenen Absenkungspfad zu reduzieren. Schon 2019 konnte der Ressourcenverbrauch deutlich reduziert werden. 2020 reduzierte sich der Treibhausgasausstoss gegenüber 2019 um fast die Hälfte. Geschäfts- und Pendelverkehr nahmen um je 72% ab, Abfall und Recycling um 36%, der Papierverbrauch um 10% und der Verbrauch an Strom & Wärme um 5%.