08.10.2025
Daniel Hofer ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit, die bereits in vielen Berufsfeldern tätig war. Am 1. November 2025 wird er Teil der fünfköpfigen Geschäftsleitung der Alternativen Bank Schweiz. Die Bank tut aus seiner Sicht viel Gutes und könnte noch bekannter sein.

«In meinem Leben bin ich immer wieder auf Menschen getroffen, die mir neue berufliche Möglichkeiten aufzeigten. Dann folgte ich jedes Mal mit Neugier meinem Bauchgefühl», sagt Daniel Hofer. Er steigt am 1. November 2025 als Verantwortlicher für den Bereich Services in die Geschäftsleitung der Alternativen Bank Schweiz (ABS) ein. Dabei ist das Bankwesen bereits das vierte Berufsfeld, das er in seiner Laufbahn erkundet.
Diplomatie, Wirtschaftsberatung, Personenmobilität und Bankwesen
Während seinem Studium der Internationalen Beziehungen in Genf arbeitete Daniel Hofer als diplomatischer Berater für Osttimor. Anschliessend zog es ihn zu PricewaterhouseCoopers, wo er fünf Jahre in der Wirtschaftsberatung tätig war - unter anderem als Mitglied des Führungsteams der Geschäftsentwicklung. Gleichzeitig erlangte er den Master of Business Administration und Executive Master of Business Administration in Finance & Management an der Universität Rochester in den USA und der Universität Bern.
«Danach suchte ich ganz bewusst nach einer Möglichkeit, mich mit meinem Beruf stärker für das Gemeinwohl zu engagieren», erinnert sich Daniel Hofer. So folgte auf PricewaterhouseCoopers die BLS als neue Arbeitgeberin – und damit der Wechsel in die Mobilitätsbranche. Bei der Bahngesellschaft leitete der heute 43-jährige Vater von zwei Kindern zuerst den Vertrieb und übernahm später die Verantwortung für den Bereich Personenmobilität und war Mitglied der Geschäftsleitung. Ab 2018 hatte er zudem bei mehreren Tochtergesellschaften Verwaltungsratsmandate inne. Auch in seiner Zeit bei der BLS setzte er auf Weiterbildungen, um sich die zusätzlichen Werkzeuge für seine Aufgaben anzueignen – zu Themen wie Leadership, Change Management, Coaching und Innovation oder nachhaltige Geschäftsstrategien.
Insgesamt blieb er der Bahngesellschaft 13 Jahre lang treu. Schliesslich war es Zeit für etwas Neues: Er verabschiedete sich in ein Sabbatical, verbrachte viel Zeit mit der Familie und liess eine neue berufliche Herausforderung auf sich zukommen. Diese hat er bei der ABS gefunden – und wie andere neue Herausforderungen zuvor dank einer Begegnung: Nach einem Gespräch über Nachhaltigkeit in der Finanzbranche ermutigte ihn eine Bekannte, sich selbst dafür zu engagieren. Später schickte sie ihm das Inserat, mit dem die ABS ein neues Mitglied der Geschäftsleitung suchte – und so nahm alles seinen Lauf.
Brückenbauer mit viel Erfahrung zu Querschnittsthemen
Überzeugt habe ihn die ABS, weil sie ein Leuchtturm in der Finanzbranche sei, sagt Daniel Hofer. Seit über 35 Jahren stehe die Bank konsequent für Werte ein, die auch ihm seit jeher wichtig seien: Nachhaltigkeit, Fairness, Solidarität und Transparenz. «Damit zeigt sie anderen Finanzinstituten den Weg zu einer Art des Wirtschaftens auf, die Gesellschaft und Umwelt in den Mittelpunkt stellt», findet er. Auf der Werte-Ebene scheinen Daniel Hofer und die ABS gut zusammenzupassen. Die Bankerfahrung allerdings fehlt ihm. Ist das kein Nachteil? «Ich bin mir bewusst, dass ich viel lernen muss, und komme daher mit Demut, Respekt und einem grossen Wissensdurst», versichert er. Letzterer zeichne ihn generell aus und sei für den Einstieg bei der ABS sicher von Vorteil. Genauso wie sein Führungsstil: Er setze auf Mitwirkung, vertraue seinem Team und gebe Aufgaben gerne an diejenigen ab, die die nötigen Fähigkeiten dafür mitbrächten. «Zum Beispiel eben das Bankwissen, das ich zuerst aufbauen muss», so Daniel Hofer.
Zudem sieht er auch inhaltliche Anknüpfungspunkte zu seinen bisherigen Tätigkeiten: «Ich habe bei der BLS als Brückenbauer gewirkt und viel Erfahrung in der Pflege und Weiterentwicklung von Querschnittsfunktionen gesammelt – vom HR über das Marketing bis zur IT.» Genau das sei im Bereich Services gefragt, den er koordinieren werde, hält er fest. Beispielsweise habe es zu seinen Aufgaben gehört, neue Vertriebsmöglichkeiten einzuführen, die Dienstleistungsqualität laufend zu optimieren – unter anderem mit Digitalisierungsprojekten – und das Kundenpotenzial besser auszuschöpfen. Gerade Letzteres scheint ihm auch für die ABS wichtig. «Es gibt viele Menschen in der Schweiz, die der Sache der Bank wohlgesonnen sind. Aber sie kennen die ABS nicht oder sind zumindest noch nicht Kundin oder Kunde.» Das möchte er zusammen mit dem ABS-Team ändern. «Zum einen soll das Gute, das die Bank tut, noch sichtbarer sein. Zum anderen sollen alle, die die Werte der ABS teilen, einfach zu uns wechseln können.»