Beteiligungserhöhung CHF 25’000
Die Coffee Annan AG zeigt, wie Kaffee noch fairer produziert werden kann: Das Unternehmen kauft den Rohkaffee nachhaltig ein und setzt die Kaffeeverarbeitung in den Anbauländern um. So sorgt die Firma für eine höhere Wertschöpfung in Afrika. Nun soll der Absatz auch in der Schweiz deutlich gesteigert werden.

Das Team von Coffee Annan bei einem Röstversuch in Ruanda im Jahr 2021.
Auch bei Fairtrade-Kaffee werden die Bohnen fast ausschliesslich im Norden geröstet und verpackt. Das Unternehmen Coffee Annan macht das anders: Es bezieht den Kaffee von Kooperativen aus Uganda, Kongo, Burundi und Kenia und lässt ihn in Kenia rösten und verpacken. Diese Veredelung in Afrika schafft mehr Arbeitsplätze. Beim Kauf des Rohkaffees gibt es drei Schwerpunkte: Bohnen aus Agroforstwirtschaft, um die Biodiversität zu fördern; Frauenermächtigung; und Kaffee aus Krisenregionen, um in diesen prekären Gegenden Erwerbsmöglichkeiten zu schaffen.
30 Tonnen Kaffee hat das Unternehmen 2024 exportiert und zum grössten Teil in Deutschland abgesetzt. 2025 will Coffee Annan in der Schweiz wachsen. Die Darlehenserhöhung soll helfen, den Absatz markant zu steigern – und damit mehr Kaffee aus den Kooperativen zu beziehen.
Gründer und Geschäftsführer: Marcel Lorenz