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Anders als Andere.

Darlehenserhöhung CHF 75’000

Agrivoltaik, also die Kombination von Landwirtschaft mit Photovoltaik (PV), liegt im Trend. Der Haken: Die schwarzen Solarpanels nehmen den Pflanzen darunter das Licht weg. Das Unternehmen Voltiris löst das Problem, indem ihre PV-Elemente jene Lichtfarben passieren lassen, die Tomaten und Peperoni fürs Wachstum brauchen. Tests laufen schon in vier Ländern.

Voltiris Projekt

Voltiris-Anlage in Füllinsdorf (Baselland), die es dem Besitzer ermöglicht, von der Temperatursenkung unter den Solarmodulen zu profitieren, um seine Kulturen zu verbessern.

Die insgesamt 500 Hektaren Schweizer Treibhäuser verbrauchen pro Jahr gleich viel Energie wie die Bevölkerung der Stadt Lausanne. Erste Betreiber steigen aus Kosten- und Nachhaltigkeitsgründen von Gas auf Wärmepumpen um – aber diese Technologie braucht viel Strom. Die Voltiris AG hat nun PV-Module entwickelt, die aus der Sonneneinstrahlung nur die Lichtfarben Grün und kurzwelliges Infrarot zur Stromgewinnung nutzen. Die Lichtfarben Rot und Blau, die für das Gedeihen der Gemüsepflanzen wichtig sind, lassen die halbtransparenten Panels hingegen durch. In Tests konnte so bis zu 100 Prozent des Strom- und 60 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines Gewächshauses selbst erzeugt werden.

Die Krediterhöhung unterstützt Voltiris bei der Lancierung der ersten kommerziellen Pilotversuche, so auf einer ganzen Hektare im Kanton Aargau. Die Entwicklung hat Potenzial: Schweiz- und weltweit nimmt der Gemüseanbau unter Glas zu.

Gründer und Geschäftsführer: Nicolas Weber (CEO), Jonas Roch (CTO) und Dominik Blaser (CPE)

voltiris.com (auf Englisch)